In jungen Jahren sind die Menschen tendenziell grundsätzlich etwas aktiver, hier mal schnell die Treppe hochgerannt, dort mit Freunden auf der Wiese herumgetobt. Mit zunehmendem Alter hindern einen die Arbeit und schlechte Angewohnheiten vermeintlich an regelmäßiger Bewegung. Bei vielen gerät es bewusst oder unbewusst einfach in Vergessenheit. Doch das rächt sich, denn der Körper braucht viel Bewegung, um fit und gesund zu bleiben.
Die Regelmäßigkeit wichtiger als das Pensum
Als häufigen Grund für die Abstinenz von regelmäßiger Bewegung und Fitness hört man oft, dass Leute keinen Marathonlauf mehr schaffen oder ihnen schlicht die Zeit fehlt, um jeden Tag zwei Stunden um den Baggersee zu joggen. Doch das sind Ausflüchte. Für den Körper ist regelmäßige Bewegung und Belastung wichtig. Das muss nicht jeden Tag ein sechs-Kilometer-Lauf sein. Im Gegenteil. Es sind oft die kleinen Dinge, mit denen alles wieder beginnt. Man kann Fahrstühle meiden oder sie höchstens abwärts nutzen. Zum Bäcker kann man zu Fuß laufen und zur Arbeit reicht bei gutem Wetter auch mal das Fahrrad. Es ist wichtig, wieder zur Regelmäßigkeit zurückzufinden. Das richtige Pensum findet sich danach bald von selbst wieder.
Fest einplanen und zur Routine machen
Wer meint, ihm fehle die nötige Zeit, kann sich einmal vor Augen halten, wie viel Zeit vor dem Fernseher vergeht oder durch andere bewegungsarme Tätigkeiten. Eine Stunde pro Woche lässt sich in aller Regel fest einplanen, oder auch sechs mal zehn Minuten. Wichtig ist, dass die Zeiten feststehen und zur Routine werden. Damit es sich richtig einfügt, kann die Zeit zwischen zwei bestehende Routinen platziert werden, das macht die Angewöhnung leichter. Ein täglicher Spaziergang strengt nicht an, bringt dem Körper aber viel. Dabei lassen sich fitnessgeräte outdoor in herrlicher Sonne und mildem Wind nutzen. Schnell gehören die Geräte fest auf die tägliche, lockere Route und ein sportliches Outfit ist bequem und wird wieder selbstverständlich.